Schlagwort-Archive: Ernährungswende

Reihe „Ernährungswende in Kassel“ > Stadtpolitik-Wie steht es um die Ernährungswende in städtischen Kantinen?

Stadtpolitik: Wie steht es um die Ernährungswende in städtischen Kantinen?
Input und Diskussion
I
n Kassel gibt es eine Vielzahl von Kantinen, die direkt von der Stadt betrieben werden oder von der öffentlichen Hand finanziert werden: in Kitas und Schulen, im Rathaus und bei Behörden, an der Universität und in Krankenhäuser. Ein großer Teil der täglich in Kassel verspeisten Mittagessen wird in einer dieser Kantine gegessen. Damit sind die Kantinen Lebensmittel-Großabnehmer, und die städtischen Vorgaben für den Einkauf und die Menügestaltung haben eine große Hebelwirkung. Klar ist: Die Einrichtungen müssen auf klimafreundliche Speisepläne umgestellt werden. Doch wie steht es darum?
In dieser Veranstaltung möchten wir beleuchten, was der städtische Klimaschutzrat dazu empfiehlt und was der Umsetzungsstand durch die Stadt ist. Anschließend wollen wir gemeinsam darüber sprechen, wo es eventuell hakt und welche Chancen die Ernährungswende in städtischen Kantinen bietet.

Reihe „Ernährungswende in Kassel“ > Ernährung und Klima: Wie die Tierindustrie das Klima zerstört

Ernährung und Klima: Wie die Tierindustrie das Klima zerstört
Vortrag mit Diskussion
Die Tierindustrie ist – neben vielfältigen anderen sozialen, ökologischen und tierethischen Problemen – für enorme Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ohne eine drastische Reduktion der globalen Tierproduktion wird Klimagerechtigkeit nicht möglich sein.
In diesem Workshop erläutern wir den Treibhausgas-Fußabdruck der Tierindustrie, wo die Emissionen konkret entstehen und welche Handlungsmöglichkeiten es gibt – sowohl auf persönlicher Ebene als auch auf politischer. Dabei gehen wir auch auf den größten Tierindustrie-Akteur hier in Nordhessen ein: den Konzern Plukon, der in Gudensberg, knapp 20 km südlich von Kassel, den größten hessischen Hühnerschlachthof betreibt und dort täglich ca. 130.000 Hühner schlachtet.

KlimaKOSTmobil: Blick über den Tellerrand

“Eine andere Welt ist pflanzbar” – Film und Austausch

Es wird der Film von Ella von der Heide zu den urbanen Gärten und dessen Bewegung gezeigt. Dazu gibt es im Anschluss einen Austausch mit Ella zum urban gardening und weiteren Themen rund um Stadtgesundheit und -entwicklung sowie Einblicke zum 2. Vernetzungskongress der Ernährungsräte.

im Sandershaus, Sandershäuser Str. 79, 34123 Kassel (Projektraum), 19:00 – 21:00, Anmeldung gern gesehen

Seitan-Vurst Workshop

“Salami, Schnitzel, Gyros, Bratwurst – alles vegan und selbstgemacht? Ja, die veganen Fleischalternativen können wir auch günstig zu Hause herstellen – es ist gar nicht schwer! Wenn wir sie selber machen, können wir entscheiden, welche Zutaten wir verwenden wollen und so den Fettgehalt und den Geschmack nach eigenem Belieben variieren. Im dem Workshop geht es um die Herstellung von veganer Seitanvurst, d.h. Vurst, die auf Gluten (Weizenprotein) basiert. Er richtet sich vor allem an diejenigen, die noch keine oder wenig Erfahrung mit der Verarbeitung von Gluten haben. Ziel ist es, euch in die Lage zu versetzen, zu Hause eure eigene Seitanvurst herzustellen.

In dem Workshop wird in die Eigenschaften von Seitan und das ABC der Zutaten eingeführt. Ihr bereitet selbst verschiedene Teige zu und lernt unterschiedliche Garungsarten kennen. Natürlich wird auch alles gekostet. Damit ihr nach dem Workshop selbst weitermachen könnt, bekommt ihr ein Skript mit Hinweisen und Rezepten sowie eine Portion Glutenmehl. Für eine bessere Planung meldet euch bitte verbindlich an (begrenzte TeilnehmerInnenzahl).

Mitbringen: Zwei Transportgefäße (Tupperbecher o.ä.)

Unkostenbeitrag: 25 Euro, darin sind Zutaten, Vurstglas, Skript, Glutenmehl und Raumnutzungsgebühr enthalten

Anmeldung und Rückfragen bei Ester Höhle: linsensprosse@gmx.net 

Transformative Unternehmen und die Wende in der Ernährungswirtschaft

Abschlussveranstaltung des Projektes nascent

Mit dem neuen Jahrtausend ging auch eine Belebung der ökologischen Bewegung im Ernährungsbereich einher und dabei entstanden vor allem neue, transformative Unternehmen und Initiativen. Verändern diese die Konturen der urbanen Versorgung? Welche Wirkungen entfalten sie intern, im Nahraum und darüber hinaus? In welchen Rollen treiben diese transformativen Initiativen und Unternehmen die Neuerfindung eines zukunftsfähigen Ernährungssystems voran und welche Hindernisse stellen sich ihnen in den Weg? Inwiefern wirken die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterstützend, inwiefern hinderlich? Das Projekt nascent stellt seine Ergebnisse im Gespräch mit Praxisakteuren und Expert*innen zur Diskussion.

Programm und Anmeldung hier