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connecting ecosystems – zurück in Kassel –

Mit dem Motto connecting ecosystems war ein Team der Essbaren Stadt drei Monate lang auf Reisen in Indonesien und Bangladesch, anknüpfend an Freundschaften zu den documenta fifteen-Kollektiven Gudscul, Jatiwangi Art Factory und Britto Arts Trust .

Ella von der Haide, Amber Theisen und Karsten Winnemuth teilen Erfahrungen, Themen und Arbeitsansätze der Reise und laden ein zur Beteiligung, zum Austausch von Ideen und Ausloten von Möglichkeiten für den kommenden Sommer, für den die Schwerpunkt-Phase der Präsentationen und prozessorientierten Arbeiten von connecting ecosystems geplant ist.

Herzlich willkommen in der Werkstatt am Fr, den 03. Mai um 17:00, ab 20:00 wollen wir gemeinsam kochen.

connecting ecosystems – Reisebericht Indonesien/Bangladesch

Ein 3-köpfiges Team der Essbaren Stadt hat angeknüpft an Freundschaften zu documenta15-Kollektiven und war von Nov. 23 bis Febr. 24 auf Vernetzungsreise in Indonesien und Bangladesch, wo u.a. die Künstlergruppen Gudscul, Jatiwangi Art Factory und Britto Arts Trust besucht wurden.

Das Projekt connecting ecosystems geht nun in die 3. Phase, in der Erfahrungen und Arbeitsansätze der Reise nach Kassel rückgekoppelt werden. Der Schwerpunkt der Präsentationen und Aktionen dazu wird im August / September liegen, doch am 19.04. zeigt Karsten Winnemuth einen Preview mit Fotos und Filmen und berichtet von der Reise, 16:30 im ook-Café, Weserstr. 26, Kassel

 

Aktionsraum ERDEN:LEBEN > Die Natur atmet in allem

Perspektiven des kulturellen Wandels in der Naturkrise –
Wissenschaft, Philosophie und Kunst im Dialog

Podiumsdiskussion und Gespräch mit:
Kai Füldner, Leiter des Naturkundemuseums Ottoneum
Paul Reszke, Sprachwissenschaftler, Projektgruppe Climate Thinking, Uni Kassel
Martin Böhnert, Philosoph, Projektgruppe Climate Thinking, Uni Kassel
Michael Evers, Bildender Künstler und Philosoph, Kassel
Moderation: Susanne Jakubczyk, Kunsthistorikerin

Ort: im Naturkundemuseum Ottoneum, Kassel
Termin: 17. Mai 2023
Uhrzeit: 18.30 Uhr

Die Erde ist der Lebensraum der Menschen. Doch wissen wir, was Natur ist? Die Podiumsdiskussion ist ein Beitrag zur “ökologischen Transformation” und lädt dazu ein, den Blick auf die Natur zu erweitern.
Ein „Naturkunde“- Museum ist ein Ort, wo Naturwissen veranschaulicht wird und wir unser
Naturverhältnis überdenken können. „Naturkunde“ ist das Wissen und auch das Künden von der Natur, das Mitteilen von Erfahrungen. Wie wir heute Natur denken, wird weitgehend von den Naturwissenschaften bestimmt. Politik, Ökologie und Umweltbewegung berufen sich auf Daten und Fakten, wodurch auch die alltägliche Kommunikation geprägt ist. Doch sind politische und ökonomische Maßnahmen, sind technologische Innovationen ausreichend, die Natur zu bewahren?
Bei diesem Gespräch soll die Umweltproblematik aus wissenschaftlicher, philosophischer
und ästhetischer Sicht diskutiert werden.
Wir sind Teil der Natur, und doch stehen wir auch außerhalb, wir haben uns in unserer
modernen Lebensweise abgelöst und entfremdet. Am Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Planet Erde krank, die globale Naturkrise zeugt davon, dass das Verhältnis des Menschen zur Natur in eine Sackgasse geraten ist. Zwar ist Natur die Lebensgrundlage für uns Menschen und sie ist wirtschaftliche Ressource – aber ist sie vielleicht doch mehr, ein ungelöstes Rätsel? Nicht nur unsere Lebensgrundlagen sind gefährdet, sondern auch die Schönheit geht verloren. In einer zukünftigen Kultur müssen Wertschätzung der und Sensibilität für die Natur von zentraler Bedeutung sein.

Projekt “connecting ecosystems”, Auftakt

Das Projekt connecting ecosystems interessiert sich für die Weiterführung der Lumbung & commoning-Ansätze in Kassel und  -im Sinne eines documenta15-Mottos “Make friends not Art”- für ein Anknüpfen und die Vertiefung von Freundschaften hier und global. Das Projekt ist auf 15 Monate angelegt und beinhaltet auch eine Reise nach Bangladesch und Indonesien sowie eine Ausstellung in Kassel.  Die Projektskizze ist hier einzusehen.

Beim Auftakt-Treffen am 31.3. um 15:00 in der Werkstatt (Friedrich-Ebert-Str. 175) geht es um die Fragen wie: Was bedeutet Freundschaft für uns? Welche Ideen für Freundschaft gibt es in unterschiedlichen Kulturen?  Außerdem wir wollen reflektieren, welche Verbindungen im documenta-Sommer entstanden sind und was sich in diesem Jahr konkret weiterentwickeln kann.

Da die räumlichen Kapazitäten in der Werkstatt begrenzt sind, wird um Anmeldung über info@essbare-stadt.de gebeten.

 

 

Queer Gardening – Film screening, tattoo workshop and plant talk im ruru-Haus

Film screening, tattoo workshop and plant talk
www.queer.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de


https://ruruhaus.de/kalender/
Film screening: the film runs continually between 12.00 and 20.00
Q&A &more stories with the director: 13.00, 15.00, 19.00
Tattoo workshop: 15.30 – 17.00 (Microbes-Tattoo workshop. To breakdown human/environment barriers)
Edible City Kassel: Queer gardening in Kassel 17.00 – 18.30

Queerness was once and in some cases still is considered “un-natural”. Queer gardening challenges this “un-naturalness” by creating queer-feminist ecologies. The documentary “Queer Gardening” examines what horticultures look like when binaries such as nature/culture, human/more-than-human and body/environment are deconstructed. The director Ella von der Haide will be present for q&a. At 15.30 we are exploring in a Tattoo Workshop how non-anthropocentric relationships to gardens can be life changing. And at 17.00 the Edible City Kassel Group will present how they are queering their gardens.

Gartenkino im ForstFeldGarten > MADEYOULOOK (Documenta fifteen)

Ein Filmabend im ForstFeldGarten in Kooperation mit der DOCUMENTA fifteen, neben den hier verzeichneten Infos…> https://documenta-fifteen.de/veranstaltungen/eine-andere-welt-ist-pflanzbar-film-screening-der-lumbung-kuenstlerinnen-madeyoulook/ …werden wir auch eigene Filme und Fotos zeigen, die die Entwicklung des ForstFeldGartens dokumentieren, der in 2022 unter dem Motto ForstFeldGarten 10.0 sein 10-jähriges Bestehen feiert.

Konzert EMBRYO / GartenKulturBühne im ForstFeldGarten

Unter dem Motto ForstFeldGarten 10.0 feiern wir in diesem Jahr mit einer Reihe von Veranstaltungen das 10-Jährige Bestehen des Gemeinschaftsgartens, wozu wir herzlich einladen !

Es geht los mit einem musikalischen Highlight auf unserer GartenKulturBühne am Do, den 12.05. um 18:00 Uhr: ein Konzert der legendären Gruppe EMBRYO, die als Pioniere der Weltmusik gelten (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Embryo_(Band) ). Wir freuen uns auf eine interkulturelle Zusammenkunft wird, bei der wir uns von der Musik aus vielen Teilen der Erde, die Embryo virtuos spielen kann, verzaubern lassen.

Eintritt frei, Spende willkommen

GartenKulturBühne III/21 im ForstFeldGarten

Ein musikalisches Highlight am Sonntag Nachmittag auf unserer Gartenbühne:

Presseinfo remEMBRYO (1)

mit Special Guest Marja Burchard  – keyboard, percussion, accordeon, xylophone 🙂

Nachdem sie schon viele Jahre mitgespielt hat, leitet MARJA BURCHARD seit dem Tod ihres Vaters Christian die Formation EMBRYO. Die Musikerin ist ausserdem als gefragte Solistin mit verschiedenen Formationen unterwegs, so z.B. der Express Brass Band. Die Süddeutsche Zeitung bilanziert ihre Leitung des Kollektivs embryo wie folgt: “Letztlich ist Embryo nämlich auch unter der Führung von Marja Burchard gelebte Ethnologie, die nicht kolonialistisch auf andere Kulturen blickt, sondern diese interkulturell verinnerlicht.“ (SZ, 2016)

Die Musiker von MasPoSta (Carlo Mascolo, Jens Pollheide, Lothar Stahl) haben sowohl mit Christian als auch Marja Burchard bei vielen embryo-Konzerten gespielt und freuen sich deshalb sehr, dass Marja beim Konzert im ForstFeldGarten mitspielen wird.