LAIR (ausgesprochen „lah-eer“, ein lokaler Dialekt für das indonesische Wort „lahir“, was „Geburt“ oder so viel wie „geboren werden“ bedeutet) ist eine sechsköpfige Psych-Soul/Funk-Band aus Jatiwangi, Westjava, Indonesien. Die Band war zusammen mit dem Kollektiv Jatiwangi art Factory Teilnehmer der documenta 15, hat dort u.a. die großartige Dachziegel-Performance, an der viele Kasseler Bürger teilgenommen haben, choreografiert. Wir haben uns angefreundet und waren 2023 mit unserem Projekt connecting ecosystems zu Besuch in Jatiwangi, wo wir u.a. Tiny Forests gepflanzt haben. 2024 konnten wir ein Konzert mit LAIR im Boreal/Schlachthof veranstalten, nun spielt die Band im ForstFeldGarten. Die 2018 gegründete Band ist in ihrer Musik, ihren Texten und ihrer Präsentation lebendig, bunt und ehrlich. Sie ist stark vom klassischen/traditionellen Panturan Tarling inspiriert, einer Form der mittlerweile populären Musik-/Performancekunst, die in bestimmten Gebieten an der Nordküste West- und Zentraljavas beliebt ist. (Hörtip vorab: LAIR live auf KEXP)Musik und Texte beschreiben detailliert und akustisch, wie es ist, an der Nordküste Javas zu leben. Oft geht es um die Rituale und Traditionen des Landbaus, der Ernte und um Erinnerungen an den einst dichten Wald in Jatiwangi, den die Künstler derzeit im Wettlauf mit der massiven Industrialisierungswelle zurückzugewinnen versuchen. Essbare Stadt e.V., das ZukunftsDorf22 und auch die Stadt Kassel hat einen kleinen Anteil an diesem neu entstehenden Wald....
Herzliche Einladung zum ZUKUNFTSDORF Treffen ‚SOCIAL HONEY DAY‘
im Sandershaus, Samstag, 30.11.24, 14 – 18 Uhr.
Die Einladung richtet sich an alle, die mit dem ZukunftsDorf22 während der letzten documenta verbunden waren und an alle Initiativen und Einzelpersonen, die in Kassel und Umgebung als Stadt- und Gesellschaftswandler*innen aktiv sind.
Zum Ablauf:
Im ersten Teil können wir uns gegenseitig erzählen, was in den Initiativen so passiert, was sich entwickelt hat oder auch, was gerade nicht so läuft.
„An welchem Zipfel versuchst du oder ihr zu gestalten und Veränderungen zu bewirken?“
Nach einer Pause können wir uns im zweiten Teil darauf besinnen, was denn als Netzwerk unser gemeinschaftlicher Boden (common ground) ist.
„Was ist dein / euer Antrieb, woraus speist sich dein /euer Handeln?“
Mittels des von der 7000humans-Gruppe erprobten Dialogprozesses können wir hier möglicherweise etwas sozialen Honig schöpfen…
Wer noch mag, kann im Anschluss die Flammen auflodern lassen am Lagerfeuer.
Bringt gerne etwas zu essen für die Pause mit. Um Getränke kümmert sich das Vorbereitungsteam…
Herzliche Grüße, die Soziale Skulptur Gruppe Kassel
Im Rahmen des Essbare Stadt Projektes connecting ecosystems sind viele Film-Arbeiten entstanden, die wir am Freitag, den 4.10. ab 18:00 präsentieren werden. Mit Amber Theisen, Karsten Winnemuth und MD Khairul Alam (Britto Arts Trust, Bangladesch)
Das Connecting Ecosystems-Team (Ella von der Haide, Amber Theissen, Bellina Erby, Karsten Winnemuth) wird zusammen mit den Documenta-Künstlern Shada und Tuso (Britto Arts Trust, Bangladesch) über den Verlauf des Projekts sprechen und Einblicke in die kollaborativen Prozesse und kreativen Erkundungen geben, die diese Initiative geprägt haben.
Kommen Sie am Samstag, den 31. August, von 14:00 bis 18:00 Uhr zum Huttenplatz zu einem Workshop, der traditionelle Bambuskunst mit ökologischer Reflexion verbindet. Unter der Leitung des Connecting Ecosystems-Teams wird in dieser Sitzung die Rolle des Bambus in natürlichen und von Menschen geschaffenen Umgebungen erkundet. Erlernen Sie Techniken zur Verarbeitung von Bambus und entdecken Sie Ikebana, eine Kunstform, die die Harmonie zwischen menschlicher Kreativität und Natur betont. Der Britto Arts Trust, bekannt für ihre Bambusinstallationen wie das Social Kitchen und Social Garden, wird ebenfalls ihre Erfahrungen mit Dorfhandwerkern in Bangladesch teilen.
Ella von der Haide und Jana Korb haben zusammen mit den Bäumen an der Hessenschanze eine Performance kreiert. Das Publikum lernt die Sprache der Bäumen zu sprechen.